Mineralien vom Eiker Berg

Eiken bietet dem Mineralienfreund Fundstücke von seltener Vielfalt und Schönheit, dem Naturfreund und Wanderer aber auch eine prächtige Aussicht vom Gebiet Boll, Bollhof. Sie reicht rheinabwärts bis zu den Vogesen, dann über das Sisslerfeld, den Schwarzwald und rheinaufwärts bis zum Randen bei Schaffhausen. Die Gebiete Boll und Kell sind die Fundstellen meiner Eiker Mineraliensammlung. Auf den frisch gepflügten Äckern kann man das äusserst harte Gestein finden. Die Steinschicht des Oberen Muschelkalks gehört zu den ältesten Schichten des Tafeljuras und ist zirka 200 Millionen Jahre alt (Zeitalter Trias). Vielfach werden die harten Steine von den Bauern zu Steindeponien aufgehäuft. Wer ausserhalb der Vegetationszeit auf dem Acker suchen will, sollte die Einwilligung des Landeigentümers einholen und den Acker wieder ohne Schaden angerichtet zu haben, verlassen. In den Hohlräumen (Geoden) oder den versteinerten Turmschnecken bildeten sich zahlreiche Mineralien. Hier einige Beispiele:

Bei diesen Funden handelt es sich um Kleinstmineralien. Um ihre Schönheit zu bewundern, braucht man eine Lupe oder noch besser ein Mikroskop (Binokular).

Azurit auf Quarz. (Bild: zVg Toni Schwarz)

Azurit auf Quarz. (Bild: zVg Toni Schwarz)

Goethit auf Quarz. (Bild: zVg Toni Schwarz)

Goethit auf Quarz. (Bild: zVg Toni Schwarz)

Die auf den Bildern gezeigten Mineralien sind durch das Mikroskop aufgenommen worden und 10 bis 20 Mal vergrössert. Die Fundstücke befinden sich im Mineralienkabinett Mario Henzi in Wallbach, wo sie zur Besichtigung ausgestellt sind.

Toni Schwarz

Zurück